Eine Chinesin in Berlin

Von , am in vorgestellt

1277956-grossLuo Lingyuan studierte Computerwissenschaft und Journalismus. Seit 1990 lebt die Chinesin in Berlin und arbeitete neben ihrer literarischen Tätigkeit zunächst als Dolmetscherin, Übersetzerin und Journalistin. Nach mehreren Veröffentlichungen in chinesischer Sprache schreibt sie seit 1996 auf Deutsch: Mit ihren Romanen „Die chinesische Delegation“, „Die Sterne von Shenzen“, „Wie eine Chinesin schwanger wird“, „Das Mädchen, der Koch und der Drache“ versteht sie es nicht nur, uns glänzend zu unterhalten, sondern vermag uns auch mit den Besonderheiten der chinesischen Psychologie vertraut zu machen.

Im Gespräch mit Lutz-W.Wolff stellt sie am Montag, 3. November, um 19.30 Uhr,  ihre Arbeiten vor und steht auch gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

Wir danken der Robert-Bosch-Stiftung für die Unterstützung der Veranstaltung.

Ein Abend für Ludwig Wittgenstein

Von , am in vorgestellt

10012Ludwig Wittgensteins Antwort auf die Welt in der Zeit des Ersten Weltkriegs ist der „Tractatus“. Eine Schrift, die Logik (Frege) und religiös fundierte Ethik (Tolstoi) in ein klares Verhältnis zu setzen versucht. Sein Ideal: das ethisch Richtige zu tun, ohne zu viele Worte, ohne Worte. Ein Grund, heute an den Philosophen Wittgenstein in einer Lesung am Montag, 13. Oktober 2014, um 19.30 Uhr zu erinnern und ihm zu danken.

Versuch, eine Heimat zu finden

Von , am in vorgestellt

9783406659584In ihrem „Versuch, eine Heimat zu finden“ verortet Frauke Meyer-Gosau Leben und Werk Uwe Johnsons, dessen 80sten Geburtstags wir uns in diesem Jahr erinnern, an den heutigen Schauplätzen – und findet einen Gegenwarts-Autor, der die historischen Schichten aufdeckt, über die wir sonst leichtfüßig hinweggehen.

Außer ihrer Reise zu Johnson wird die Literaturkennerin auch ihre Annäherungen an die Lebens- und Werkkomplexe Ingeborg Bachmanns vorstellen, die sie vor einigen Jahren ebenfalls bei C. H. Beck vorgelegt hat.

Und schließlich, liebes Publikum, werden Sie zu den ersten gehören, die an diesem Abend erfahren können, welchem Autor Frauke-Meyer Gosau ihr kommendes Buch widmen wird.

Die Lesung beginnt am Montag, 22. September, um 19.30 Uhr; ich freue mich auf Ihren Besuch und nehme gerne Ihre Sitzplatzreservierung entgegen.

Etwas Interessantes am Abend des 17. Juni

Von , am in vorgestellt

DobychinAls ich die Autorin Iris Hanika vor einiger Zeit bat, mir einen Schriftsteller des vorigen Jahrhunderts zu nennen, dem sie eine größere Wirkung wünschte, nannte sie den mir bis dahin gänzlich unbekannten Леонид Иванович Добычин (Leonid Dobyčin, von Peter Urban ins Deutsche gebracht). Also habe ich die wunderbaren Ausgaben der Friedenauer Presse gelesen und in den Laden gelegt und empfohlen und verkauft und nachbestellt und wieder bestellt und weiter gelesen und verbreitet — damit endlich der Tag käme, an dem der unvergleichliche Rhythmus der Prosa Dobyčins den Raum meiner Buchhandlung erfüllen würde:

Es wird keine Geringere als Iris Hanika sein, die sich am Dienstag, dem 17. Juni 2014, Dobyčins 120. Geburtstag, von Kreuzberg nach Friedrichshagen begeben wird, um aus den Übersetzungen Peter Urbans vorzulesen und mit dieser Sprache unsere Herzen zu öffnen.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Bier wird bereits vorher reichlich vorhanden sein, es wäre aber auch eine Freude, wenn jemand Kvas mitbringen würde …

Pessoa und seine Übersetzerin

Von , am in vorgestellt

u1_978-3-10-010132-7.35829197Fernando Pessoa ist der Hauspatron dieser Buchhandlung: die Lesungen aus seinem vielstimmigen Werk sollen zu einer Institution werden!

Wie im letzten Jahr, als wir den 125. Geburtstag des Dichters feierten, wird auf Portugiesisch wieder Vasco Esteves lesen, den Sie im Mai übrigens auch auf einer anderen Bühne erleben können.

Der Anlass für unseren diesjährigen Pessoa-Abend am Mittwoch, dem 14. Mai, ab 19.30 Uhr ist das Erscheinen eines weiteren Bandes der Werkausgabe: „Er selbst“ bringt Gedichte, die Pessoa mit seinem eigenen Namen unterzeichnet hat; von 1911 datiert der erste Text, der letzte, 11 Tage vor seinem Tod geschrieben, von 1935.

Ich freue mich besonders, dass Inés Koebel selbst aus ihren Übertragungen vortragen wird; sie wird auch über die Herausforderung sprechen, ein sprachlich derart ausgefeiltes Werk, wie es Pessoa durch seine Heteronyme schuf, aus der portugiesischen Sprache ins Deutsche zu bringen.

Kennen Sie Doderer?

Von , am in vorgestellt

Er ist einer der Giganten der deutschsprachigen Literatur des vorigen Jahrhunderts, doch einer der am wenigsten gelesenen: Heimito von Doderer. Eine literarische Gesellschaft, die ihren Hauptsitz in Berlin hat, kümmert sich um die Pflege seines Werkes.

headerIch freue mich, der Doderer-Gesellschaft am Abend des 17. März (ab 19.30 Uhr) ein Podium bieten zu können: Eva Menasse, eine Wienerin, die in „Quasikristalle“ ja Doderer zitiert, wird aus den Schriften des Wieners vortragen; außerdem gelangen Sehenswürdigkeiten aus dem Doderer-Archiv zur Vorführung.

Bitte melden Sie sich in der Buchhandlung an, da der Platz begrenzt ist.

Zum 110. Geburtstag von Lili Grün

Von , am in vorgestellt

Bildschirmfoto 2013-12-12 um 12.10.25Den Hinweis auf unsere nächste Lesung finden Sie auf dieser Postkarte, die in ganz Friedrichshagen und sogar Köpenick verteilt wird!

Besonders freut es mich, dass der Literaturprofessor Erhard Schütz in seiner Kolumne im MAGAZIN sogar von Anklam bis Zürich Reklame für den Abend des 3. Februar 2014 macht. Die Herausgeberin und die Verlegerin von Lili Grün, Anke Heimberg und Britta Jürgs, werden dabei sein, wenn wir zum 110. Geburtstag der Autorin und Schauspielerin Ausschnitte aus ihrem Werk zu hören bekommen: „traurig und doch heiter, wunderschön frisch erzählt, einfach liebevoll“, wie Professor Schütz findet.

Die Lesung beginnt am Montag, dem 3. Februar,  um 19.30 Uhr.

Eintritt frei!

Alles, was Männer mögen

Von , am in vorgestellt

2013_Header_OZcreativ_hatnut_knookingDie Bölschestraße ist ja eine Kreativmeile! Meine Nachbarin Katja Jendritzki, die im KIEZKLUB Vital Häkelkurse gibt, hat mich auf neuartige Häkelnadeln und das Buch dazu hingewiesen. Knooking vereint die Vorteile von Stricken und Häkeln: Die Maschen werden gehäkelt, aber mithilfe der speziellen Knooking-Nadel sehen sie hinterher aus wie gestrickt. Katja wird am 2. Adventssonntag, dem 8. Dezember um 15 Uhr, allen Interessierten diese Technik im Rahmen einer kleinen Vorführung zeigen.

Dabei könnten ja Fan-Mützen für die Eisernen entstehen! Am Montag, dem 9. Dezember, geht’s abends nicht in die Alte Försterei, sondern (um 20 Uhr) in’s Kino UNION. Das beste Union-Blog stammt von Matthias Koch, der nun im Werkstatt-Verlag die Geschichte des 1. FC Union Berlin veröffentlicht hat: »Immer weiter – ganz nach vorn«. Das Buch ist ab sofort in dieser Buchhandlung erhältlich, auch am Veranstaltungsabend können Sie es am leselieber-Büchertisch erwerben und vom Autor und den anwesenden Zeitzeugen signieren lassen.

9.12.UNION-Buchpraesentation_70x35

Aikido für Alle

Von , am in vorgestellt

9783430201469Vor gar nicht allzu langer Zeit begegnete mir der Begriff des Aikido in einem Buch, welches unser Sortiment an Literatur zur Lebenskunst bereichert: Rudolf zur Lippe behandelt in „Das Denken zum Tanzen bringen“ Aikido als einen besonderen Weg zum Bewegungsbewusstsein.

Wenige Tage später betrat die freundliche Frau Bermes meinen Laden, der ich auf den ersten Blick nicht ansah, dass sie als Meisterin dieser Kampfkunst gilt. Sie empfahl mir „Das Aikido-Prinzip“, das ich daher in unser Sortiment aufgenommen habe; in diesem Buch bringen Robert Burdy und Philippe Orban hilfreiche Anregungen, mit Machtkämpfen und Entscheidungsdruck entspannter umzugehen, als es der Turbokapitalismus uns gestatten will. Mir und Ihnen, liebe Kunden und Leser, möchte Frau Bermes das „Aikido-Prinzip“ nun gerne persönlich nahebringen.

Am kommenden Donnerstag, dem 26.September, werden Sie also ab 19 Uhr in unserer Buchhandlung eine kompetente Einführung in das Aikido erleben können. Anschließend wollen wir einer Vorführung des Vereins Aikido am Müggelsee in der benachbarten Turnhalle beiwohnen. Der Eintritt ist frei.

Über den Einstieg in das fleischlose Leben

Von , am in vorgestellt

9783830467335_cover_mFlexitarisch, vegetarisch, vegan … angesichts der immer zahlreicher werdenden Ernährungsstile verliert man als Einsteiger leicht den Mut vor der oft radikal wirkenden Umstellung auf Fleischverzicht. Claudia Klinger zeigt, dass es dennoch machbar ist, schrittweise und ungezwungen, dafür aber mit umso mehr Erfolg eine Änderung seiner Ernährungsgewohnheiten zu erreichen.

Anstatt andere zu verurteilen oder den einen richtigen Weg vorzuschreiben, liefert sie in ihrem Buch einen praktischen Zugang zum Thema, indem sie von ihrem eigenen Umstellungsprozess vom Fleischverzehr zu immer mehr pflanzlicher Kost, ihren Erfahrungen und ihrem Experimentieren mit Fleischalternativen berichtet. Tipps und alltagstaugliche Rezepte motivieren nicht nur angehende Vegetarier, sondern auch „Normalköstler“ und Skeptische, ohne Druck und Verzichtgefühl den Fleischkonsum zu reduzieren – nicht um sich in eine der vielen Ernährungsschubladen einordnen zu können, sondern dem Ziel „mehr Pflanzliches und weniger Fleisch“ näher zu kommen!

Ich bin auf jedem Fall am nächsten Samstagnachmittag ab 14 Uhr dabei, wenn Claudia Klinger in der Buchhandlung aus ihrem vegetarischen Leben erzählt. Allen Interessierten empfehle ich als Vorgeschmack einen Blick in ihren Blog.