„Ich gehe in eine Buchhandlung doch nicht, um Bücher zu bestellen, sondern um mich von dem vorhandenen Angebot inspirieren zu lassen und ein Buch zu entdecken, das ich hier zum ersten Mal sehe!“ sagte mir neulich eine Kundin und kaufte dieses Buch: „Du ahnst von nichts, und prompt steckst du in einer großen Geschichte“, heißt es in dem Roman des Portugiesen Valter Hugo Mãe. Sabine Vogel hat mich in der „Berliner Zeitung“ auf das Wunder dieses Buches aufmerksam gemacht, dass nämlich der inzwischen mindestens 99-jährige Tabakhändler Esteves aus Fernando Pessoas Poem „Tabakladen“ im „Haus der glücklichen Alten“ lebt. Unglaublich! (mehr …)
Und prompt steckst du in einer großen Geschichte


Bei uns beginnt die Gartensaison. Die Friedrichshagenerin Constanze Guhr, die bei Gerstenberg 

Am 3. Februar 2013 antwortete Marcel Reich-Ranicki auf meine Frage, welche deutschsprachigen Autoren ich in das leselieber-Lyrik-Regal einsortieren solle: „Auf Goethe sollten Sie natürlich nicht verzichten, und bei den Lyrikautoren der Gegenwart hilft Ihnen der Blick in unsere Frankfurter Anthologie.“ Gute Eigenwerbung – und ein Anlass, von Thomas Gottschalk einen Kommentar zu erbitten: „Auch ich“, schrieb dieser mir (und den Lesern seiner Kolumne), „wurde von MRR mehrfach in Richtung Goethe verwiesen. Am liebsten wäre es ihm, wenn ich jede Fernsehshow mit dem Faustschen Vorspiel auf dem Theater beginnen würde. Dass ich danach bereits ohne Zuschauer dastehen würde, will ihm nicht in den Kopf. Christoph, auch wenn wir das MRR nicht in dieser Form sagen können, da müssen wir durch: Die Welt ist schlecht, und Goethe ist nicht lustig!“ (FAS vom 10.2.2013)
