Ein Frühlingsnachmittag mit Fontane

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Nun ist er endlich kommen doch
in grünem Knospenschuh.
»Er kam, er kam ja immer noch«,
die Bäume nicken sich’s zu.   

Sie konnten ihn all erwarten kaum,
nun treiben sie Schuß auf Schuß;
im Garten der alte Apfelbaum
er sträubt sich, aber er muß.

Wohl zögert auch das alte Herz
und atmet noch nicht frei,
es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
und März ist noch nicht Mai.«

O schüttle ab den schweren Traum
und die lange Winterruh‘,
es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du!

Heute, es ist schon April, erfreut uns Cathrin Alisch wieder mit einem lyrisch-musikalischen Vortrag aus den Werken Theodor Fontanes.

Unsere Gäste sind von mir persönlich eingeladen worden. Wenn auch Sie künftig zu den exklusiven leselieber-Veranstaltungen eingeladen werden wollen, tragen Sie Ihre Adresse bitte hier ein!

Ansichten vom Müggelsee

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Neu in unserem Sortiment finden Sie ab sofort stimmungsvolle  Müggelsee-Ansichtskarten in unterschiedlichen Formaten. Die Karten werden in Berlin produziert und klimaneutral auf FSC-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft gedruckt.

Der Traum und das Leben

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BdN_Nerval_Aurelia_Cover_2D_web-26a453f5Gérard de Nerval ist im deutschen Sprachraum nahezu vergessen, obwohl er doch ein großer Kenner der deutschen Literatur war. In der „Bibliothek der Nacht“ liegt nun sein „Le Rêve et la Vie“ (1855) vor, Jahrzehnte vor Freuds und Kafkas Werken entstanden, eine tiefgründige Analyse menschlicher Identität:

„In jedem Menschen gibt es einen Beobachter und einen Handelnden, den der spricht und den der erwidert. Beide durch stoffliche Wahlverwandtschaft an den gleichen Leib gebunden, ist der eine vielleicht für den Ruhm und das Glück bestimmt und der andere zur Vernichtung oder zu ewigem Leiden.“

Vielleicht: ein schönes Wort, aber auch ein grausames …

Wir ahnen unsere Bestimmung, aber wir wissen nicht, ob wir selbst sie erfüllen können oder ob es der andere für uns tut.

2 Gäste am 2ten Advent

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alexander-von-schoenburg-weltgeschichte„Der frühe Mensch war offenbar zu gechilled, um sich die Mühe zu machen, sich mit Dingen wie der Schrift rumzuschlagen. Damit hat erst der Zivilisationsmensch angefangen.“ Also hat Alexander von Schönburg sich als Schriftsteller an die Arbeit gemacht, uns das Wesentliche der letzten paar Jahre Menschheitsgeschichte zu verdeutlichen.

Alexander von Schönburg hat sich nun vorgenommen, am Samstag, dem 3. Dezember 2016, nach Friedrichshagen kommen, um sein neues Buch zu signieren; ich erwarte ihn hier um 13 Uhr.

In Friedrichshagen wohnt Rosemarie Schuder, die Bestsellerautorin eigensinniger historischer Romane und Abhandlungen; sie wird am Sonntag, dem 4. Dezember 2016, ab 14 Uhr in der Buchhandlung sein, um ihr neues Lutherbuch vorzustellen, gerne signiert sie auch andere von ihr verfasste Bücher, welche Sie mitbringen können.

An diesem Samstag sind wir von 9 bis 18, am Sonntag von 13 bis 18 Uhr für Sie da!

Der limitierte Kunstkalender für 2017

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Suchen Sie noch ein Geschenk für Weihnachten? Ein Kalender ist immer eine gute Idee. Für 15 Euro gibt es jetzt den Kunst-Deutsch-Kalender des Friedrichshagener Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums.

Dieser Kalender ist als Kooperation zwischen leselieber und dem Fachbereich Kunst und Deutsch mit Arbeiten aus dem letzten Schuljahr entstanden. Dabei wurden Fotografien, Grafiken und Malereien ausgewählt und mit Gedichten aus dem Deutschunterricht kombiniert. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Warten Sie nicht zu lange, die Anzahl der Kalender ist begrenzt!

Eine literarische Hiddensee-Verführung

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Ute Fritsch, die Kennerin der Literarischen Ostsee, gibt dieses Jahr den gleichnamigen Wandkalender heraus, der sich großer Beliebtheit erfreut. Zu einem Bestseller in unserem Sortiment hat sich ihr Buch Mit Ringelnatz auf Hiddensee entwickelt.

mit-ringelnatz-auf-hiddensee_buchDas bunt gestaltete Buch erkundet die Stationen von Joachim Ringelnatz‘ Inselbesuchen, insbesondere seiner vergnügten dreiwöchigen Ferien im Sommer 1929. Besonders interessieren dürfte die Friedrichshagener die Darstellung seines Verhältnisses zu Gerhart Hauptmann, der auf Hiddensee auch prominent war.

Diesen Herbst wird Ute Fritsch, die sich den Sommer über mit einem Programm literarischer Künstlerführungen auf Hiddensee aufhält, wieder in Berlin auftreten: am 17. Oktober ab 19.30 Uhr ist sie mit ihrem Ringelnatz-Programm zu Gast in dieser Buchhandlung.

Das Gesetz der Serie

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Kinder, Kinder! Schön, dass ihr nun auch Theaterstücke lest! Wenn ihr in der Schule „Nathan der Weise“ lesen sollt, beklagt ihr euch, wie langweilig das sei. Aber wenn ein Theaterstück nach einer Vorlage von J. K. Rowling, der als achter Band der Harry-Potter-Serie verkauft wird, erscheint, seid ihr begeistert. Mich freut es natürlich auch, wenn die Kasse klingelt.

img_20160923_184801Viel wichtiger war aber doch, dass diese Woche der fünfte Band der wunderbaren „Glücksbäckerei“ erschienen ist. Laura war die erste, die ihn bei mir gekauft hat; als Belohnung hat sie diesen Aufsteller erhalten, der nun in ihrem Zimmer steht.

Wiederbegegnung mit einem Klassiker

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Jack London kam aus dem Nichts. Als Arbeiter in einer Konservenfabrik, Goldsucher, Landstreicher, Austernpirat und Matrose hatte er sich durchs Leben geschlagen, als er 1903 mit dem Roman „Ruf der Wildnis“ zum literarischen Star wurde. In wenigen Jahren erlangte er Weltruhm. Lutz-W. Wolff hat sechs Romane des Klassikers neu übersetzt und ist überzeugt: „Jack London ist aktueller denn je.“

Ich freue mich, am Dienstag, dem 27. September 2016, den in Berlin-Köpenick lebenden und arbeitenden Übersetzer begrüßen zu dürfen, der Kostproben aus seinem Werk zum Vortrag bringen wird.

Für Getränke wird an diesem Abend natürlich gesorgt sein. Die Lesung wird um 19.30 Uhr beginnen.