Es gibt wohl nichts schöneres als Bücher. Daher besuchen viele Menschen die Buchhandlung. Hier, wo die Bücher zuhause sind, fühlen sie sich wie zuhause. Niemand ist hier, der nicht wenigstens ein Buch anfassen möchte. „Sie Verführer!“ ruft Frau L. aus: „ich kann Ihren Laden nicht verlassen, ohne ein Buch gekauft zu haben, dabei weiß ich nicht, wohin mit den ganzen Büchern, die Regale platzen aus allen Nähten, denn es gelingt mir nicht, mich auch nur von einem Buch zu trennen. Kennen Sie eigentlich dieses Gedicht von Eugen Roth?“ Frau L. überreicht mir eine Fotokopie der folgenden Verse mit der Überschrift „Bücher“:
Ein Mensch, von Büchern hart bedrängt,
An die er lang sein Herz gehängt,
Beschließt voll Tatkraft, sich zu wehren,
Eh sie kaninchenhaft sich mehren.
Sogleich, aufs Äußerste ergrimmt,
Er ganze Reih’n von Schmökern nimmt
Und wirft sie auf den wüsten Haufen,
Sie unbarmherzig zu verkaufen. (mehr …)