Molly, Polly und Rosa

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Das Buch Miss Braitwhistle hebt ab ist der dritte Teil aus der Buchreihe Miss Braitwhistle von Sabine Ludwig. 

Das Buch ist witzig und humorvoll.

Es handelt davon, dass Molly und Polly aus der 4a sich immer streiten. Dann geht Polly in die 4b und Rosa aus der 4b kommt in die 4a.  Alle aus der 4a sagen, dass Miss Braitwhistle zaubern kann. Doch Rosa will es nicht glauben,  und auch Miss Braitwhistle meint, sie kann nicht zaubern … Wie kommt die Klasse 4a nur darauf?

Nach diesem dritten Teil habe ich Lust bekommen, auch Band 1 und 2 zu lesen. Eine empfehlenswerte Buchreihe! 

Ein mutiges Mädchen entdeckt die Welt

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Hallo, ich bin Annalena und ich bin 9 Jahre alt. Ich wohne in Friedrichshagen. Mein großes Hobby ist das Lesen. Vor einiger Zeit hatte Mama mich gefragt, ob ich Testleserin werden will. Ich fand die Idee gut. In der Buchhandlung leselieber fragten wir nach Möglichkeiten. Und es war so einfach. Herr Berger gab mir die Möglichkeit, hier Testleserin zu werden. Er hat mir vier Bücher zur Auswahl gegeben. Ich habe mir „El Taubinio“ von Cece Bell ausgesucht. 

Eigentlich bin ich nicht so ein Comic-Fan. Doch diese Geschichte hat mich berührt. Es ist eine Autobiografie. Es handelt von einem Mädchen, das mit vier Jahren das Gehör verlor. Mit ihrem Phonic Ear findet Cece heraus, wie sie Superkräfte bekommen kann und wird zur Heldin … 

Ein mutiges Mädchen entdeckt die Welt. Berührend fand ich, dass „El Taubinio“ sehr gefühlvoll geschrieben ist. Ich kann dieses Buch nicht nur für Comic-Fans sehr empfehlen. 

Zwitschern macht froh

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Eine wissenschaftliche Studie hat kürzlich den Zusammenhang zwischen der Vogelvielfalt und der Zufriedenheit der Menschen untersucht. Da in unserer Welt das Geld zählt, beziffern die Forscher des Senckenberg-Instituts für Biodiversität und Klima das Resultat ihrer Untersuchung wiefolgt: 14 Vogelarten mehr im Umfeld machen mindestens genauso zufrieden wie 124 Euro monatlich mehr auf dem Haushaltskonto, wenn man von einem durchschnittlichen Einkommen in Europa von 1237 Euro pro Monat ausgeht.

Für 10 Euro bekommen Sie ein Buch mit CD, was Ihnen mehr Glück als Verstand verspricht. Prof. Peter Berthold, hochangesehener Ornithologe und Vogelschützer, stellt darin die häufigsten einheimischen Vögel und ausgewählte seltene Arten vor, es handelt sich insgesamt um 51 verschiedene Vogelarten! Berthold erzählt interessante Fakten über jede Art und beschreibt deren Rufe und Gesänge nicht nur, sondern zwitschert die typischen Laute dazu; anschließend ist der echte Vogelgesang zu hören.

Wenn Sie sich also einen Glückszuwachs verschaffen wollen, welcher der Wirkung einer Gehaltserhöhung von 370 Euro entspricht, dann lernen Sie so gut zu zwitschern wie es die Vögel können; am besten auf dem Balkon, wenn Ihnen einer zur Verfügung steht.

Ein Dandy im Hause Österreich

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Der Februar ist der Bernhardmonat, 1931 in diesem Monat wurde der österreichische Dichter, der seine Abkunft mit vielerlei Legenden versah, geboren, vor dreißig Jahren starb er, gerade 58 Jahre alt.

Nun ein Bilderbuch über seine Häuser, deren Räume und Einrichtungen und wie er sich darin inszenierte: Schauen Sie selbst, es liegt im leselieber-Laden aus! Alleine der Essay von Barbara Vinken macht es lesens- und besitzenswert: Das Skandalon Bernhards liegt darin, dass er das Reich nicht konstruktiv kritisiert oder zu reformieren sucht, sondern es als vollendeter Blender und Dandy überbietet und erfüllt: das österreichische Römertum, das imperiale Österreich übertrieben herausbringt, schreibt die Modetheoretikerin und Literaturwissenschaftlerin.

Alle Oberflächlichkeit, die man an Bernhard kritisieren mag, zeugt doch von der ihr zugrundeliegenden Verzweiflung; mit Spott über das zeitgenössiche Österreich verkleidete der Dichter seine Liebe.

Wie wir leben

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Das Leben erweist sich als intensiv in den Verwerfungen, auch im Misslingen, in dem, was auseinanderbricht und womöglich unheilbar bleibt.

Elizabeth Strout entfaltet ein Abbild der Menschlichkeit voller Trauer und Schmerz. Fäden der Treulosigkeit und des Verrats durchzogen alles, und Nächte und Tage gingen damit hin, Trost zu spenden und Trost zu empfangen. (mehr …)

Eine kleine große Geschichte

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Es geht um das Leben einer Frau. Ihre ganze Kindheit hindurch hatte sie sich wie eine wachsame, ständig angespannte Erwachsene im Körper eines kleinen Mädchens gefühlt — während es ihr paradoxerweise jetzt gelegentlich so vorkam, als würde hinter ihrem Erwachsenengesicht ein etwa elfjähriges Kind auf die Welt hinausblicken, heißt es von der sechzigjährigen Willa Drake.

Es gibt keine Linearität im Leben, jederzeit kann sich ein Abgrund auftun, jederzeit auch kann ein Aufbruch gelingen. Kleine Episoden, witzige Dialoge und eine skurrile Beobachtungsgabe zeichnen Ann Tyler und ihre Heldin aus. Ein wundervolle Heldin, ein Herzensbuch: groß in seinen Einzelheiten, bedeutungsvoll und doch bescheiden.

Aus dem Leben eines Rhetorikprofessors aus Tübingen

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9783406705311_large Die akademische Karriere ist das geringste Problem von Richard Kraft, der auf dem Stuhl von Walter Jens am Neckar im schönen Tübingen Platz genommen hat. Sein Arbeitsleben ist eigentlich gegeben und alles ist in wenigen Sätzen dargelegt. Vielmehr sind es zwei große Themen in dem Roman: Zum einen der politische und zum anderen der private Kraft. Und beides wird verwoben durch die Frage, warum denn die Welt, so wie sie ist, gut sei. (mehr …)

Größte Gefahr droht

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buch_testIch warne Sie! Denis Scheck hat dieses Buch im deutschen Staatsfernsehen empfohlen. Bitte lesen Sie dieses Buch nur heimlich unter der Bettdecke. Niemand darf erfahren, dass Sie dieses Buch lesen.

Es ist das witzigste Buch, das ich in diesem Jahrtausend gelesen habe. Es besteht die größte Gefahr, dass Sie nicht mehr richtig funktionieren, wenn Sie dieses Buch gelesen haben.

So wahr ich Frau Horn heiße

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33897959Sitzen zwei Frauen auf einer Friedhofsbank. Sie heißen Frau Maultasch und Frau Blattschuss, Frau Zipp und Frau Pahl oder Frau Glöde und Frau Kling. „Der Name bleibt, damit man nicht umsonst gelebt hat.“ Sie sitzen da jeden Tag, stoisch, manchmal gar im Wasser, also im Wetter, das als Regen an ihnen herunterläuft. Es gibt Tage zum Wegschmeißen und Tage, naja, solche und solche. Morgen ist wieder ein Tag. So oder so. Ach so. (mehr …)