Wir denken nicht mit dem Kopf allein

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U1_978-3-87134-708-5.inddUnser Denken braucht einen Körper. Wer sich regelmäßig bewegt, tut sich beim Lernen leichter.

Dennoch werden wir am Abend des 31. August unsere bewährten harten Holzklappstühle aufstellen und Sie bitten, konzentriert dem Vortrag von Dr. Ankowitsch zuzuhören. Allein der Autor hat die Pflicht zu gestikulieren, um uns vom Inhalt seines Buches zu überzeugen.

Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr; um Anmeldung wird gebeten.

Eine Anerkennung für die besten Abiturienten

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Dieser Tage durfte ich den zwei Abiturienten des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums jeweils ein Buchpaket spendieren, die von der Deutschlehrerin Frau Dr. Bothe als die besten des Jahrgangs 2015 ausgezeichnet wurden. topbanner2013Kilian suchte sich vor allem Thriller aus, bei Virginie war Tolkien mit dabei. Nach Goethe und Schiller, Kleist und Hauptmann darf es auch einmal etwas Entspannendes sein …

Zwei Stunden Arbeit für die Kinder Afrikas

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og-450x240Mein Name ist Paula, ich bin 14 Jahre alt und besuche die 8. Klasse am Evangelischen Gymnasium Köpenick. Heute hat von unserer Schule aus ein Projekt stattgefunden mit dem Namen Dein Tag für Afrika; übrigens ist nicht nur unsere Schule dabei, sondern auch viele andere machen mit.

An diesem Tag haben wir die Möglichkeit, in Geschäften unserer Wahl arbeiten zu gehen, oder auch kleine Hilfedienste im Familien-oder Freundekreis zu leisten. Als Gegenleistung für unsere Arbeit bekommen wir einen Lohn, der dann an das Projekt gespendet wird. Ich bin froh, dass ich in der Buchhandlung leselieber einen Arbeitsplatz bekommen habe. In der Kinderbuchabteilung war viel zu tun; ich habe die Regale sauber gewischt und die Bücher neu einsortiert.

Maschinen kennen keine Gnade

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Das Buch ,,Angriff aus dem Netz“ handelt von einem Hacker namens Sam Wilson.

Sam ist 16 Jahre alt und geht noch zur Schule. Als er sich eines Tages in die Firma „Telecomerica“ hackt, bekommt er große Probleme. Aber anstatt ins Gefängnis zu wandern, bekommt er einen neuen Job und zwar in der Abteilung zur Abwehr von Cyber-Verbrechen kurzgenannt auch die CDD, die Cyber Defense Devision. Dort arbeitet er mit anderen ehemaligen Hackern zusammen, um die USA zu beschützen, denn die CDD ist die letzte Verteidigungslinie der Vereinigten Staaten von Amerika. Und schon bald gibt es ein riesiges Problem. Sam und sein Team stehen vor einer ungeheuren Bedrohung, einem System , das die Technik von Neuro-Headsets ausnutzt, um unmittelbaren Zugang zu Millionen von menschlichen Gehirnen zu bekommen. Sollten Sam und seine Freunde den diabolischen Plan nicht verhindern können, ist die Grenze zwischen virtueller und realer Welt aufgehoben und die Menschen werden zu willenlosen Marionetten, die von der Gnade einer Maschine abhängen. – Doch Maschinen kennen keine Gnade. (mehr …)

Menschen lesen Gedichte

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Jeder Tag, an dem ich ein Gedichtbändchen verkaufe, ist ein guter Tag! Heute verlangte eine Kundin nach Gedichten für ein Hochzeitspaar, und ich empfahl ihr die schöne Reclam-Ausgabe der Liebeslyrik von Shakespeare. Ich enthielt ihr die Auswahl der Gedichte von Emily Dickinson vor, in der ich an diesem siebzehnten Juni das folgende Gedicht vorfand – ich hoffte doch, eines Tages beträte ein junger Mensch mein Geschäft und nähme diesen Gedichtband in die Hände und lächelte fragend und wissend. Dickinson 019

 

Fürwahr Lyrik

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imageSchwierige Lyrik zu einem sehr hohen Preis – dann ist es BRUETERICH PRESS!

Das ist die Eigenwerbung eines ambitionierten literarischen Verlages, den der Dichter Ulf Stolterfoht gegründet hat. Die ersten drei Bände sind soeben in der Buchhandlung eingetroffen, und dass sie ihr Geld nicht wert wären, möchte ich nicht sagen. Besonders angetan hat es mir der Band „Amben und Gnomen“ von Oswald Egger – eine „eigenlose“ Geschichte, deren Laute laut gelesen ihren Sinn gewinnen.

Eine Geisterbeschwörung

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Große Geister (und auch ein Kleingeist) waren präsent, als Rolf Schneider am Mittwochabend aus seinen Lebenserinnerungen vortrug, so begegneten wir Victor Klemperer und Hans Mayer, Wolfgang Harich und Walter Janka, Friedrich Torberg und Bruno Kreisky, Johannes R. Becher und Walter Ulbricht – schließlich auch Marcel Reich-Ranicki:

„Seine Sprechweise, mit slawischer Sprachmelodie und hörbarem Stigmatismus, ließ sich leicht imitieren. Ein Bekannter, der sich an meiner R.-R.-Imitation immer sehr ergötzte, hatte irgendwann eine direkte Begegnung mit dem Original. Hernach sagte er zu mir: Du bist besser.

Rolf Schneider brachte uns den lebenden Beweis. „Wo ist das Stövchen? Wo ist das Stövchen?“

Allerdings tranken wir Rotwein aus Niederösterreich.

So wahr ich Frau Horn heiße

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33897959Sitzen zwei Frauen auf einer Friedhofsbank. Sie heißen Frau Maultasch und Frau Blattschuss, Frau Zipp und Frau Pahl oder Frau Glöde und Frau Kling. „Der Name bleibt, damit man nicht umsonst gelebt hat.“ Sie sitzen da jeden Tag, stoisch, manchmal gar im Wasser, also im Wetter, das als Regen an ihnen herunterläuft. Es gibt Tage zum Wegschmeißen und Tage, naja, solche und solche. Morgen ist wieder ein Tag. So oder so. Ach so. (mehr …)

Ein Bestsellerautor

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Der meistverkaufte Titel in dieser Buchhandlung ist „Die Bölschestraße“ von Rolf Schneider; gerne empfehle ich meinen Kunden diese Betrachtungen über Handel und Wandel in Friedrichshagen. Das Werk des eleganten Prosaisten und an den Flaneuren der deutsch-österreichischen Literatur geschulten Autors kennt freilich einen weiteren Horizont als die Müggelberge. Zeugnis davon geben die „Schonzeiten“, die Rolf Schneider kürzlich publiziert hat.

18_09_14 139Aus den beiden Büchern wird der Schöneicher in Friedrichshagen lesen – hier, in der größten Buchhandlung am Ort, in welcher der Platz doch begrenzt ist: Bitte melden Sie sich zeitig an, wenn Sie Sitzplätze reservieren wollen! Die Lesung beginnt am Mittwoch, 13. Mai, um 19.30 Uhr.

Pessoa in Friedrichshagen

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Literatur, Musik und Bildende Kunst unter einem Dach: unser Fernando-Pessoa-Fest findet in diesem Jahr gemeinsam mit der galerie bild plus in Friedrichshagen statt!

Pessoa (1888-1935), einer der Großen der literarischen Moderne, schrieb und veröffentlichte Zeit seines Lebens unter verschiedenen Namen. Entsprechend der Maxime, mehr als nur ein Dichter sein zu wollen, erschuf er sich, um der Vielfalt seines Fühlens und Denkens Ausdruck zu verleihen, Dichtergestalten, die er mit eigenen Biographien versah, eigenständige Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Handschriften, dichterischen Haltungen und Stilen: seine Heteronyme.

Inés Koebel, die auch schon im Vorjahr unser Gast war (wie auf dem Foto zu sehen ist), wird diesmal, auf der Gitarre begleitet von Hub Hildenbrand, Pessoas drei Hauptheteronyme, die Dichter Alberto Caeiro, Ricardo Reis und Álvaro de Campos, vorstellen und aus ihren Übersetzungen der Werke lesen.

Dazu bietet sich die Gelegenheit, die von Pessoa inspirierte Kunstausstellung „Der Schlaf schläft. Autobiographie ohne Ereignisse“ zu betrachten.

Der Veranstaltung findet am Samstag, 25. April, um 20 Uhr in der Galerie Am Goldmannpark 20 statt.